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Wenn ein Operateur ausreichend Erfahrung bei der Operation des Schlupflid hat, dann wird er die Risiken dem Patienten vorab erläutert haben und auf etwaige unerwünschte Nebeneffekte hingewiesen haben.

Die wesentlichen Risiken liegen in der unerwünschten Blutung während der Operation und etwaiger Nachblutungen der mit Nahtmaterialverschlossenen Wunde. Diese können nicht dazu führen, dass ein Patient nach einer Schlupflid-OP etwa „verblutet“, sondern dass die Wundheilung nicht optimal verläuft und damit das gewünschte Ergebnis vielleicht nicht eintritt.

Seltene unerwünschte Nebeneffekte sind etwaige Taubheitsgefühle oder ein nicht vollständiger Lidschluss nach einer Schlupflid-Operation. Letzteres kann in sehr selten Fällen dann passieren, wenn der Arzt etwa zu viel überschüssiges Gewebe während der Schlupflid-OP entfernt hat und dann zum Beispiel die Lidkante des Oberlides beim Schließen des Auges (Wimpernschlag) nicht vollständig auf das Unterlid trifft. Dies kann zu einem unangenehmen „Trockenes-Auge-Phänomen“ führen, sodass der Patient nach der Schlupflid-OP entweder Tränenersatzmittel nehmen muss oder aber eine Korrektur der Augenlid-OP durchgeführt werden muss.

Weitere Risiken und unerwünschte Nebeneffekte sind beim Schlupflid fast immer individueller Natur und in bestehenden Vorerkrankungen oder Anomalien zu sehen. Dazu gehören zum Beispiel eine erhöhte Blutungsneigung oder aber bekannte Wundheilungsstörungen.

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