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Augenlidstraffung mit oder ohne Laser

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Die klassische Methode zur Entfernung von überschüssigem Gewebe durch eine Augenlid OP ist mit chirurgischem Einsatz eines Skalpells. Bei der Augenlidstraffung -beispielsweise am Oberlid- wird zunächst die Markierung mit einem medizinischen Stift gemacht, die definiert wie groß das Areal beziehungsweise das Hautgewebe ist, welches entfernt werden soll.

Bei der Augenlidstraffung des Oberlides sind typischerweise gerade bei etwas übergewichtigen Patienten noch Fettpolster unter dem Augenlid, die einen aufgeschwollen Eindruck machen. In derselben Augenlid OP kann also nicht nur die Augenlidstraffung durch Hautentfernung vorgenommen werden, sondern es kann auch gleichzeitig darunterliegendes Fettpolster entfernt werden.

Die Augenlidstraffung wird in der Regel in lokaler Betäubung ausgeführt wobei dem Patienten eine Tumeszenz Lösung in das Oberlid injiziert wird. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus lokalem Anästhetikum und einer speziellen Kochsalzlösung die möglicherweise noch weitere Zusätze hat um die Durchblutungseigenschaften zu beeinflussen.

Nach der Entfernung des überschüssigen Gewebes wird der Operateur das Oberlid straffen und damit auch ein etwaig störendes Schlupflid korrigieren, indem er die Haut nach der Entfernung des Gewebes mit sehr feinem Nahtmaterial wieder zusammenfügt. Die Augenlidstraffung mit einem Laser ist für den Patienten signifikant blutungsärmer.

Der Schnitt zur Entfernung eines Schlupflid kann mit dem „Lichtskalpell“ (Laser) vorgenommen werden, wobei die Schnittkante gleich koaguliert wird, was bedeutet, dass etwaige Blutungen von kleinen Gefäßen sofort zum Gerinnen gebracht werden.

So ist die Augenlidstraffung mit dem Laser nicht nur während der Operation blutungsärmer -oder fast blutungsfrei- sondern auch im Heilungsverlauf nach der Operation wird beispielsweise eine Schlupflid OP mit wenigen sichtbaren oder praktisch gar keinen Narben langfristig verheilen können. Dies ist oftmals das vornehmlich gewünschte, kosmetisch ansprechende Ergebnis, welches eher mit dem Laser erzielt wird, als mit Elektrochirurgie.

Eine weitere Methode zur Augenlidstraffung oder Behebung eines Schlupflides ist der Einsatz mit einem Elektrochirurgiegerät, dass häufig auch Hochfrequenzchirurgie System (HF) genannt wird oder aber „Kauter“. Bei diesem Operationsverfahren zur Augenlidstraffung wird eine mit hochfrequentem Strom punktuell arbeitende Nadel oder Pinzette in das Hautgewebe derart geführt, dass es zum trennen (schneiden) bei gleichzeitiger Blutgerinnung des Gewebes kommt.

Allerdings kann es bei der Hochfrequenz Chirurgie nach der Augenlidstraffung zum Verbleiben einer „Narbenlinie“ kommen. Dies ist  gerade bei weiblichen Patienten, die nach der Operation langfristig gerne Lidschatten auftragen, ein störender Nebeneffekt. Deshalb wird zur Augenlidstraffung der glasfasergeführte Laser gern bevorzugt.

Des Weiteren können etwaige Fettpolster unterhalb des Oberlides mit dem glasfasergeführten Laser im gleichen Operationsgang geschmolzen werden, was zu einer schonenderen Augenlidstraffung führt, anstatt mit dem Skalpell oder einer Schere die Fettpolster herauszuschneiden. Auch hier ist der Blutungsärmere Einsatz des Lasers im Vergleich zum Skalpell für den Operateur angenehmer und für den Patienten führt er in der Regel zu besseren ästhetischen Resultaten.

Elektrochirurgie Geräte (mit Hochfrequenz oder Radiofrequenz) können auch ästhetisch ansprechende Ziele erzielen, wenn der Operateur sehr erfahren ist und bei der Schlupflid -OP beispielweise Operationstechniken anwendet, die ästhetisch akzeptable Ergebnisse liefern können.

 

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